D03: Kontrollierte Versionierung

Zur Unterstützung sich selbst dokumentierender Prozesse (G02: Dynamic Trail Marks) wie auch zur Sicherstellung einer eindeutigen und konsistenten Referenzierbarkeit aller (Zwischen-)Ergebnisse (G05: Same Page), wurde das Modell einer »kontrollierten Versionierung« entwickelt. Der Ansatz der kontrollierten Versionierung kombiniert die systematische technische Versionierung der geteilten Arbeitsartefakte mit der Begründung der vorgenommenen Änderungen durch die Akteur_innen. Aus der Begründung der einzelnen Arbeitsschritte ergibt sich eine kontinuierliche Dokumentation des Gesamtprozesses und liefert insbesondere die im Rahmen räumlich und zeitlich verteilter Kollaborationsprozesse die Möglichkeit zielgerichteter Anschlusshandlungen. In Kombination mit der Vorstrukturierung der Arbeitsdokumente über eine Canvas sowie die Unterstützung von Mikrobeiträgen ermöglicht die kontrollierte Versionierung eine feingranulare und kontextualisierte Dokumentation der aktuellen Vorgänge. Das Modell der kontrollierten Versionierung schließt an aktuelle Konzepte des kollaborativen Dokumentenmanagements wie auch der Softwareentwicklung an und überträgt dies auf Arbeitsprozesse im Rahmen von Forschungsprojekten.

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