Um sowohl einen zentralen Ort für die Aushandlung gemeinsamer Entscheidungen zu schaffen (G04: Central Hot Spot), die aktuellen Aktivitäten für alle Akteur_innen sichtbar zu machen (G03: Vital Signs) und den Akteur_innen selbst einen Ort zu eröffnen, um miteinander in direkten Austausch zu treten (G10: Social Arena). Außerdem wird durch den »integrierten Aktivitätskanal« eine eindeutige und konsistente Referenzierbarkeit der (Zwischen-)Ergebnisse unterstützt (G05: Same Page).
Der integrierte Aktvitätskanal kombiniert die Funktionalitäten einer asynchronen Kommunikationsanwendung, wie sie in Chat-Tools und Messengerdiensten verwendet werden, mit einem Aktivitätslog, in dem alle inhaltsbezogenen Aktivitäten innerhalb eines Forschungsprozesses in chronologischer Form aufgeführt werden. Dabei braucht es Wege, in schneller Form einen Überblick über Änderungen und den Stand des Prozesses zu bekommen und die Darstellung gleichzeitig an aktuelle Informationsbedarfe anzupassen. In dem auch Änderungen an den gemeinsamen Arbeitsdokumenten im integrierten Aktivitätskanal sichtbar gemacht und ggf. referenziert werden können, ist es möglich die kommunikativen Aushandlungsprozesse mit der inhaltlichen Weiterentwicklung der Arbeitsdokumente zu verzahnen, so dass Missverständnisse durch uneindeutige Referenzierungen reduziert werden. Zudem bietet ein integrierter Aktivitätskanal, in dem artefakt- und änderungsbezogene wie auch kommunikative Interaktionen zusammengeführt werden einen zentralen Ort für die Koordination der Aktivitäten in der Crowd. Als Inspiration hierzu diente unter anderem die automatisierte Integration von Werkzeugen der Softwareentwicklung in die Kommunikationsumgebung Slack wie sie etwa zur Koordination von Softwareprojekten verwendet wird.