Um in einem Kollektiv sicherzustellen, dass die Vielfalt individueller Ressourcen und Perspektiven sowohl in Qualität als auch in Quantität von (Teil-)Ergebnissen produktiv werden kann, braucht es sowohl Möglichkeiten zur konkurrierenden und/oder wiederholenden Ausführung von Teilprozessen, wie auch zur Realisierung verschiedener legitimer Arbeitsweisen, Perspektiven und Beteiligungsformen.
Es ist hierbei sowohl von der Aufgabenstellung, als auch von den Ergebnisformaten abhängig, ob ein wiederholender Arbeitsmodus etabliert wird, ob ein Nebeneinander konkurrierender Lösungen entsteht oder ob es sich um eine Synthese divergenter Zugänge handelt. Für Synthesen markiert die gezielte Integration unterschiedlicher Perspektiven in geteilten Artefakten einen zentralen Moment entsprechender Kollaborationsprozesse. Ein produktiver Umgang mit Diversität ist an dieser Stelle besonders zu unterstützen. Bei sich wiederholenden Tätigkeiten ist es von großer Relevanz, dass die Aufgaben so präzise und detailliert formuliert sind, dass sie eine Einheitlichkeit und eine Vergleichbarkeit zwischen den jeweiligen Ergebnissen hinreichend gewährleisten.