Um ein kollektives Qualitätsbewusstsein zu kultivieren und eine bestimmte Qualität der Produkte und des Prozesses zu sichern, braucht es sowohl transparente prozessimmanente Qualitätsstandards sowie auch sachbezogene Rückmeldungen, die die Crowd in die Verantwortung nehmen.
Damit ein kollektives Qualitätsbewusstsein umgesetzt werden kann, ist ein Arbeitsklima zu schaffen, in dem das gegenseitige Überarbeiten und Korrigieren von Beiträgen als legitime Handlung angesehen wird, etwa, indem diese Aktivitäten als konstruktive Weiterentwicklung statt als Korrektur gerahmt werden.
Es braucht hinsichtlich der Arbeitsprozesse und Ergebnisformate Orientierungsmöglichkeiten, damit das Qualitätsbewusstsein entwickelt werden kann. Dabei sind Beispiele besonders relevant, die sowohl mögliche positive wie negative Verläufe von denkbaren Lösungsformen sichtbar machen.
Vor dem Hintergrund einer möglichen stärkeren Orientierung auf die Ergebnisqualität stellt sich die Frage welche Mechanismen Studierende in Bezug auf die JQC abholen, die möglicherweise das Phasen- oder Prozessergebnis gar nicht mehr miterleben.